
Der Ausblick vor unserem Haus
Was braucht man im Leben, um eine gute Zeit zu haben? Eigentlich nicht viel. Ein paar seiner besten Freunde, schöne Wellen, und einen malerischen Küstenort mit dem Atlantik vor der Haustür. Jede Reise erzählt auch immer eine Geschichte. Meine fängt damit an, dass ich eigentlich gar kein Geld habe, um mir einen Spontan-Trip nach Portugal zu leisten. Obwohl ich zu meinen Freunden immer gesagt habe: “Nein ich kann nicht, ich will nicht, ich muss…“ Ach also, was soll`s!

Jaja – Wenn man mal auf seine Freunde hört
Mit zwei reisegeilen Freunden im Nacken habe ich mich schlussendlich breitschlagen lassen. Und schon war der Flug gebucht. Bescheuert, aber jetzt auch zu spät, um einen Rückzieher zu machen. Am Ende bereut man ja eh immer die Dinge, die man nicht getan hat!

Strand mit Bars und Restaurants
Baleal in Portugal, was für ein schöner Ort am Rande Europas! Wenn man an der zerklüfteten Felsküste steht, wird einem sofort klar, wie es die alten Portugiesen geschafft haben, zu einer der größten Seefahrernationen aufzusteigen. Hier liegen einem der Ozean, Wind und Wellen einfach im Blut. Und uns, die dort hinreisen, im Herzen. Das gilt besonders für das Surfen. Auf ca. 800 km Küstenlinie bieten sich das ganze Jahr über traumhafte Surfbedingungen. Nicht umsonst kommen einige der weltbesten Surfer aus diesem Landstrich.

Supertubos – World Surf League Spot
Die Gelassenheit des Lebens, in der man einfach mal zu Ruhe kommen kann, findet sich mit großer Wahrscheinlichkeit gerade dort. Tagsüber surfen zu gehen, mit der ersten Sonne aufzuwachen oder auch gerne mal etwas später, um sich dann nach einem schnellen Kaffee oder einem hastigen Frühstück in die Wellen zu stürzen.
Rund um Peniche finden sich mitunter die besten Surfspots des Landes. Darüber hinaus bieten Strände, Natur, gutes Essen, Land und Leute alles, was man braucht, um mit guten Freunden das Leben zu genießen. Auf der kleinen Halbinsel um Baleal, umschlossen von den anbrandenden Wellen des Ozeans, vergisst man mit einer unbeschreiblichen Leichtigkeit die Sorgen des Alltags.
Es ist ein unvergleichliches Gefühl, auf einem Surfbrett sitzend zuzuschauen, wie sich der Tag über den Wellen mit seinen letzten Sonnenstrahlen und einem wunderschönen Leuchten am Horizont seinem Ende zuneigt. Müde aber glücklich in der Dämmerung mit der letzten Welle zum Strand zurück zu surfen, um dann fast im Dunkeln zum Haus zurückzulaufen.

Sunset surfen. Die letzte Sonne des Tages
Meine Fotografien sollen ein bisschen was von dem Gefühl und der Lebensfreude wiedergeben, die solch eine Reise mit sich bringt. Die Schönheit liegt ja bekanntlich immer im Auge eines Fotografen.
Während unseres Trips wurde alles mit einer Nikon D300 fotografiert.

Felsen von Nazaré